Klasse B16A 2'B1' h2v (1912) - Entwurf

Schnellzug-Verbundlokomotive Klasse B16A h2v
Konstruktion von Karel Belčamin 1912

Gerade als seine vom Pech verfolgten Atlantics der Klasse B16 ihren Dienst antraten, arbeitete Belčamin bereits an einer Variante, die den gutbewährten Kessel der Klasse E1 tragen sollte. Die glatten, englisch wirkenden Umrisse dieser Maschinen entsprachen besser dem klassischen Belčaminschen Stil und ihre 2100 mm großen Treibräder hätten ihr eine beachtliche Flinkheit verliehen. Der zweizylindrige Verbundantrieb wurde ebenfalls beibehalten, um die Wartung des Laufwerkes zu erleichtern. Keine dieser Eigenschaften kann aber die von Natur aus beschränkte Adhäsion eines B-Kupplers aufwiegen, deshalb hätte die B16A es genauso schwer gehabt wie ihre tatsächlich gebaute Cousine, die B16.

Bei neulich durchgeführter Sanierungsarbeit in den Büros zu Akonitz wurden Unterlagen entdeckt, die u.a. eine Zeichnung der B16A im königsblauen Anstrich ähnlich dem der englischen Great Eastern Railway enthielten.



Text und Grafik © Norman Clubb 2011